Hilfreich erleben wir den Dialog insbesondere, wenn es um Grundlegendes geht. Wenn die Bereitschaft der Beteiligten da ist, einen Schritt zurückzutreten und sich ergebnisoffen über eine Frage oder eine Situation auszutauschen. Wenn nicht nur das individuelle Denken, sondern auch das kollektive Denken in den Fokus rücken darf.
Ein Dialogprozess braucht Zeit. Die bewusste Verlangsamung, Stille und das «in der Schwebe halten» von unterschiedlichen Perspektiven sind Teil des Prozesses.
Wenn es unter Zeitdruck rasche Entscheidungen braucht, gibt es andere Möglichkeiten der Prozessgestaltung, die in dieser Situation zielführender sind als ein Dialogprozess.
Um an einem Dialogprozess teilnehmen zu können, braucht es keine speziellen Voraussetzungen. Offenheit, Neugierde, Freude am Experimentieren und Lernen erleichtern die Teilnahme am Prozess.
